Chronik des Marinezug

"Admiral Püllen"

 


Von 2017


Rückblickend kann man das Jahr 2017 wohl als ein „Jahr der Überraschungen“ bezeichnen. Aber dazu im Einzelnen später mehr.

Die Herrensitzung in Niederaussem war – wie so oft – ein guter Auftakt. Gemeinsam mit unseren „Kölschen Gästen“ Sven Servos und Jupp Maschke erlebten wir einen tollen Tag. Der gesangsstarke Abschluss mit dem Ansteler Dreigestirn im Restaurant über der Festhalle wurde sogar per Videoclip festgehalten.

Den „Gemütlichen Abend“ feierten wir am 28. Januar im „Haus Neurath“ und dieser hatte sich seinen Namen auch verdient. Nach leckerem Essen und kühlen Getränken plünderten die Letzten noch Stavros Ouzo-Bestände an der Theke, bevor es nach Hause ging.

Mitte März fand dann erstmalig ein gemeinsames Zugschießen mit unseren Wasserfreunden aus Barrenstein statt. Der Abend auf der Anlage im ehemaligen Neurather Wellenbad sowie das folgende Pizza-Essen und offene Ende im Wachlokal, dürfen wohl als sehr gelungen bezeichnet werden. Fortsetzung folgt…

Die Versammlung am 25. März diente im Wesentlichen der Terminabsprache und wurde von einer großen Mehrheit mit dem Besuch der Oldie-Party im GOT in der Grevenbroicher Südstadt beendet.  

Das Vergleichsschießen der Frimmersdorfer Schützenzüge, einen Tag vor dem Frühlingsfest, endete mit einer faustdicken Überraschung. Mit 266 Punkten holte das Team unseres Marinezuges den Wanderpokal des Bürgervereins und einen Gutschein über 40 Liter Bier!
Dazu wurde unser bester Schütze Thomas Nießen erst im Stechen gestoppt und holte den 2. Platz in der Einzelwertung, belohnt mit einem Gutschein für unser Wachlokal. Garanten für den Erfolg waren die mannschaftliche Geschlossenheit sowie die nötige Lockerheit im Wettkampf. Das am Abend noch ausgiebig gefeiert wurde, muss hier wohl nicht näher erläutert werden.

Somit wurde das Frühlingsfest dann etwas angeschlagen, aber bei guter Stimmung absolviert. Frimmersdorf´s neues Schützenkönigspaar, Heinz und Petra Höhne vom Marinezug Kreuzer Emden, machte einen sehr sympathischen Eindruck und man sollte im Jahresverlauf noch eine Menge Spaß miteinander haben.

Am Sonntag, den 12. Mai war dann der gesamte Marinezug zur Kommunion von Eric bei Familie Nießen eingeladen. Hier verbrachten wir einen schönen Nachmittag bzw. Abend beim Gartenfest.

Eine Woche später wurden während der Versammlung zwei personelle Entscheidungen getroffen. Zunächst verabschiedete man Andreas Spahn als Mitglied des Marinezuges, welchem er aber in Zukunft als Freund eng verbunden bleibt. Im weiteren Verlauf nahm man Markus Feuster als 13. Mitglied in den Marinezug auf.

Völlig überraschend schloss einen Tag nach Pfingsten unser Wachlokal „Zum Alten Rathaus“ seine Pforten. Ob und wann Frimmersdorf´s einzig verbliebene Gaststätte in Zukunft wiedereröffnet wird, entscheidet sich voraussichtlich erst Anfang 2018.

Den traditionellen Familientag startete man auf der Kerpener Bowlingbahn. Hier holte sich Tommi Nießen nach einem spannenden Wettbewerb seinen Spießgeld-Gutschein.

Als Gesamtsieger des Marine-Vierkampf konnte sich aber erstmalig Detlef Schröck feiern lassen. Im Rahmen des gemütlichen Grillens im Garten der Familie Creutz fand dann auch die Siegerehrung statt, an deren Ende es die nächste Überraschung gab. Frank und Anne möchten das Schützenfest 2020 gemeinsam mit der „Püllen-Familie“ als Königszug des Frimmersdorfer Regiments feiern. Das Vorhaben wurde mit großer Begeisterung aufgenommen und somit stellt der Marinezug „Admiral Püllen“ in absehbarer Zeit sein zweites Schützenkönigspaar.

Am ersten Juli-Wochenende verstärkte eine Zugabordnung die Reihen unserer Wasserfreunde in Barrenstein. Ein schöner und gemütlicher Tag unter Kameraden.

Das diesjährige Frimmersdorfer Dorffest überraschte – trotz des wechselhaften Wetters – mit einem Besucherrekord. Die Angebote der örtlichen Vereine wurden gut angenommen und so verbrachte unsere Truppe einen entspannten Dämmerschoppen auf dem Schniddemännplatz.

Bereits einen Tag später folgte man der Einladung der Blauen Jungs aus Langwaden um Marine-Schützenkönig Hansi Wißdorf. Gemeinsam mit unseren Marinefreunden aus Elfgen unterstützten wir das dortige Regiment mit viel Spaß als Gastzug. Hier erlebten wir dann die Premiere unseres neuen Mitglieds Markus Feuster als aktiver Mariner sowie das Comeback Walters als Marschierer. Beides darf als sehr gelungen bezeichnet werden.

Auf Einladung von Markus Feuster, der damit seinen Einstand gab, hielten wir unsere Schützenfest-Versammlung auf seiner großen Terrasse ab. Bei kühlen Getränken und feinstem Grillgut wurden wichtige Entscheidungen getroffen und die anstehende Kirmes durchgeplant.

Aufgrund des Besuchs der Residenzeinweihung von S.M. Heinz I. und Königin Petra II. begann das Schützenfest für uns bereits einen Tag früher. Der stimmungsvolle Abend mit viel Musik und Gesang wurde durch Franks Unterzeichnung des Königs-Vorvertrages nebst obligatorischem Bierdeckel abgerundet.

Am Freitagabend öffnete das „HardRock-Cafe Bedburger Hüll“ seine Tore. Hier wurde zunächst die Krönung unseres Zugkönigs Detlef II. zelebriert. Danach nahm unser Fachmann Markus Erhardt die Seemannstaufe seines Namensvetters, Seekadett Feuster, vor. Dieser ließ sich – und auch uns – die 20sekündige Präsentation des „Roten Uhu“ nicht entgehen und sorgte damit für ein echtes Highlight. Am Schluss hieß es trotz allem: Bestanden!

Nach einem gemütlichen Samstagnachmittag auf des Zugkönigs Terrasse, folgte der gefühlt längste Marschweg eines Fackelzuges. Am Ende schafften wir dann doch noch den Einmarsch ins Festzelt, wo dann aber dank der wirklich grottigen Kellner Selbstversorgung angesagt war. Erschwerend dazu kam die viel zu enge Bestuhlung. Mit einem Stellungswechsel an die Theke wurde es dann doch noch ein versöhnlicher Abend.

Sonntagmorgen wurden Detlef jeweils Orden für den Sieg im Marine-Vierkampf und die Zugkönigsehre verliehen. Im Anschluss wechselte die Schießschnur für den Besten Schützen an Frank. Beendet wurde der Ehrungsreigen mit der Beförderung von Marco Koster zum Leutnant durch Regimentsoberst Köpp.

Mit dem Stammpersonal aus Barrenstein und den Blauen Jungs aus Orken traf man sich dann zum Warm-Up in der Schützenkönigsresidenz, bevor es zum großen Festzug mit Parade ging.

Der Klompenmontag ist und bleibt der Tag unserer Seemannsbräute. Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten nahmen die Erft-Piraten Fahrt auf und der aufgrund eines Starkregens ausgefallene Klompenzug verstärkte noch einmal die Stimmung im Zelt, wo dann erstmalig eine improvisierte Klompenparade abgehalten wurde.

Mit einem sehr entspannten Dienstag ging ein wirklich tolles Schützenfest zu Ende. Nach Abschluss der gelungenen Krönungsfeierlichkeiten wartete BV-Präsident Werner Alderath mit sehr erfreulichen Nachrichten auf. Insgesamt vier (!) Schützen hatten sich am Kirmes-Wochenende zur Übernahme der Schützenkönigswürde für die Jahre 2019 bis 2022 gemeldet. So etwas gibt es wohl nur in Frimmersdorf!

Wenige Wochen später erlebten wir einen feuchtfröhlichen Herbst. Den Anfang machte die Versammlung am 6. Oktober im Keller von Frank. Hier wurden im Groben die kommenden Termine besprochen.

Den darauffolgenden Sonntag verbrachte eine Zugabordnung gemeinsam mit vielen Marinefreunden anlässlich des 50jährigen Jubiläums des dortigen Marinezuges in Elfgen.

Am 17. Oktober lud uns der Kapitän zu seinem 50. Geburtstag wiederum in seine Räumlichkeiten ein.

Nach wenigen Tagen Erholung fand dann aus demselben Grund eine Überraschungsparty in der Neurather Königshütte statt. Da alle „dicht gehalten hatten“, war es für Frank eine echte Überraschung und für alle ein toller Abend, bei dem bis in die Morgenstunden gefeiert wurde

Den offiziellen Abschluss des Zugjahres bildete der erste Wettkampftag des Marine-Vierkampf 2018. Der Sieg beim „Darten“ ging an Stefan Lambertz und gleich bei seiner ersten Teilnahme konnte sich Christian Bolz als Gewinner des „Würfelns“ feiern lassen. Nach ausgiebigen Test von Kühl- und Musikanlage verließen die letzten Mariner erst um 4.45 Uhr die Astra-Arena

Verabschiedet wurde das Zugjahr in zwei kleineren Runden mit einem Herrenabend kurz vor Weihnachten sowie der von Markus Erhardt angebotenen Silvesterfeier in seinem Gartenhaus.

 


zurück